Strategie der Kleinregion ASTEG


Kleinregionaler Strategieplan 2020-2024

Mit Berücksichtigung der Erfahrungen aus der bisherigen Zusammenarbeit wurden 2019/2020 die Zukunftsperspektiven der ASTEG von den Regionsvertreter/innen definiert und im „Kleinregionalen Strategieplan 2020-2024“ festgeschrieben. Im November 2020 wurde der fertiggestellte Strategieplan dann von der Generalversammlung beschlossen.

Strategieplan


Die Schwerpunkte der Zusammenarbeit, in die auch der Truppenübungsplatz Allentsteig (TÜPl) seit vielen Jahren einbezogen wird, liegen in den Bereichen Genuss- und Radtourismus, Kooperation mit der Wirtschaft, Kommunikation zum Thema Breitband, Synergien in der Gemeindeverwaltung sowie Projekte im Bereich Mobilität und Nachbarschaftshilfe. Darüber hinaus hat sich die Region zum Ziel gesetzt, den Regionsauftritt aufzufrischen und eine Online-Plattform umzusetzen, die alles Wissenswerte zum Leben und Arbeiten in der Region bündelt. 

Die Umsetzung der Maßnahmen des Kleinregionalen Strategieplanes schreitet gut voran. Vorerst zurückgestellt wurde das Thema Mikro-ÖV. Im Gegenzug dafür hat die Kleinregion einige sich bietende Chancen genutzt, weitere Projekte für die Region umzusetzen:

  • Teilnahme am Projekt „Community Nursing“ (https://www.cnwv.at/) mit Umsetzung einer „Community Nurse“ (diplomierte Gesundheits- und KrankenpflegerInnen, die für Fragen der BürgerInnen zu Themen der Gesundheitsförderung und Pflege kostenlos zur Verfügung stehen)
  • Gründung und Start des Betriebes der „Erneuerbaren Energiegemeinschaft ASTEG“ (https://energiegemeinschaften.ezn.at/asteg
  • Zertifizierung aller Regionsgemeinden als „Natur im Garten“-Gemeinden und Auszeichnung als „Ökologische Vorzeigeregion“

Die Zielsetzungen laut Kleinregionalem Strategieplan, die bis Ende 2024 erreicht werden sollen:

Themenfeld Wirtschaft & Arbeitsmarkt

  • Die Sicherung und Förderung von Arbeitsplätzen hat in der kleinregionalen Zusammenarbeit oberste Priorität. Für die Regionsbevölkerung und auch interessierte Zuzügler/innen soll sichtbarer werden, welche Betriebe mit welchen Jobchancen es in der Region gibt.
  • Die touristischen Angebote der Region ASTEG sollen besser kommuniziert, vernetzt und der Nachfrage entsprechend erweitert werden, insbesondere im Bereich Genuss- und Radtourismus. Hierbei soll auch der TÜPL noch stärker eingebunden werden.


Themenfeld Verwaltung & Bürgerservice

  • Durch regelmäßig stattfindende Amtsleitertreffen soll ein fixer Rahmen für die Abstimmung zu möglichen Kooperationen (z.B. gemeinsame Spielgerätewartung, Grünraumpflege, Traktoren, Kläranlagen, Kinderbetreuung, Ferienprogramme, gemeinsame Einholung von Expertise, gemeinsame Schulungen,…) und gemeinsamen Problemlösungen im Bereich der Gemeindeverwaltung geschaffen werden. 


Themenfeld Technische Infrastruktur & Mobilität

  • Die neu hergestellte Breitbandinfrastruktur soll nun von möglichst vielen Betrieben und Haushalten genutzt werden. Dazu möchte die ASTEG einen Schwerpunkt auf Kommunikation setzen und Informationen verbreiten, wie die Breitbandtechnologie von verschiedenen Zielgruppen genutzt werden kann, welche neuen Möglichkeiten sich durch die Digitalisierung bieten und was bezüglich Cybersicherheit zu beachten ist.
  • Eine alltagstaugliche Mikro-ÖV-Lösung soll für die ASTEG-Gemeinden entwickelt und umgesetzt werden. Dabei wird eine Zusammenarbeit mit dem Mobilitätsmanagement (NÖ.Regional), umliegenden Kleinregionen und der LEADER-Region angestrebt.
  • Das Radfahren soll sowohl im Alltag als auch für Gäste der ASTEG immer attraktiver werden. Dafür soll die Infrastruktur für (E-)Radfahrer/innen weiter ausgebaut werden und u.a. eine Verbindung zwischen dem Voltradweg und dem KnödelLand-Radweg geschaffen werden. 
  • Weiters sollen zur Bewusstseinsbildung für das klimafreundliche Radfahren und neue klimafreundliche Mobilitätsformen Aktivitäten organisiert und durchgeführt werden.


Themenfeld Kleinregionale Identität & Bewusstseinsbildung

  • Die Region soll in den Köpfen zusammenwachsen. Nach außen hin soll in diesem Sinne das Regions-Logo – in modernisierter Form – auch weiterhin die kleinregionale Zusammenarbeit sichtbar machen. 
  • Die Regionswebseite soll analog zum Relaunch-Prozess des Regionslogos ebenfalls neu konzipiert werden und als Informationsplattform alles Wissenswerte über die Region bündeln. Neben Informationen über die Region und ihre Projekte soll sie zukünftig übersichtlich über Betriebe und Arbeitsplätze, (Breitband‑)Infrastruktur, Freizeit und Tourismus und aktuelle Veranstaltungen informieren.
  • Um die Regionsbevölkerung und auch Regionsgäste noch besser zu erreichen, soll zudem ein Social Media-Auftritt (Facebook und/oder Instagram) aufgebaut und laufend betreut werden.
  • Die Marke „KnödelLand“ wurde im Zuge der bisherigen Regionsarbeit geschaffen und ist bedeutend für die regionale Identität. Deshalb soll diese Wirtekooperation auch weiterhin von der ASTEG bei der Öffentlichkeitsarbeit unterstützt und auch nach Pölla ausgedehnt werden. 
  • In den kommenden Jahren sollen, wie auch schon in der Vergangenheit, Großveranstaltungen in den Regionsgemeinden aktiv dazu genutzt werden, die Kleinregion und ihre Aktivitäten sichtbarer zu machen. 


Als NÖ Kleinregion wird die ASTEG bei der interkommunalen Zusammenarbeit vom Land Niederösterreich und von der Dorf- & Stadterneuerung unterstützt.

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